© Dorothea Steffen | Rosenterrassen

DORTMUND: Verjüngungskur Rosenterrassen abgeschlossen


(Dortmund). Die Rosenterrassen wurden 1925-27 in Verbindung mit Planung und Bau der ersten Westfalenhalle als Parkanlage erstellt. Sie waren als ‚Blumengarten‘ ein Teil des Volksparks.

Über die Jahrzehnte verfiel die Anlage in einen Dornröschenschlaf, aus dem sie 2006 zur Fußballweltmeisterschaft geweckt wurde. Die Anlage wurde zu diesem Event mit einer großzügigen Sommerblumenbepflanzung ausgestattet. Diese Art der Bepflanzung war allerdings nicht auf Dauer zu halten, so dass diesem Kleinod über die Jahre das Altern anzusehen war, so dass eine ab 2014/2015 Verjüngungskur „verordnet“ wurde.

Zunächst wurden die Mauern und Wege erneuert. Der Boden und die Bepflanzung in den Beeten wurden ausgebaut. Die Ausbildungsbetriebe des Westfalenparks und des Tiefbauamtes setzten diese Arbeiten um. Nur durch Ihren Einsatz war diese Sanierung der kleinteiligen Wege und Natursteinmauern realisierbar. Hierbei waren Fachverstand und handwerkliches Können gefragt.

Mit Fachfirmen wurden die gewaltigen Heckenanlagen in Form gebracht und unerwünschter Bewuchs großflächig gerodet. Die alten Bänke und Papierkörbe, sowie die verzinkten Geländer wurden aufgenommen und gegen gestalterisch attraktive Lösungen ausgetauscht.

Doch das Herzstück dieser Anlage wurden, wie zu den alten Zeiten, die beiden Senkgärten, welche mit einer attraktiven und anspruchsvollen Staudenbepflanzung ausgestattet wurden. Hierbei waren die Staudenfreunde der örtlichen Regionalgruppe für die Planung und teilweisen Umsetzung verantwortlich. Auch bei der weiteren Entwicklung und Pflege der Senkgärten, sind die Staudenfreunde aktiv. Unterstützt werden sie hierbei von einer Pflegefirma, welche die Anlage im gesamten betreut.

Sylvia Uehlendahl, Leiterin des Tiefbauamtes, dankt allen Beteiligten und freut sich: „Pünktlich zur Fußballweltmeisterschaft 2018 ist damit die Verjüngungskur der Gartenanlage abgeschlossen. Auf diese Art bleibt der Bevölkerung ein Stück Zeitgeschichte erhalten, welches Pflanzenfreunden aber auch Erholungssuchenden Raum zur Inspiration und Entfaltung bietet.“

Quelle:  Stadt Dortmund
Photos: © Dorothea Steffen

 

 

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