© Kreis Viersen | Hub-Arbeitsbühne im Einsatz gegen den Eichenprozessionsspinner

KREIS VIERSEN: Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners


(Kreis Viersen). Anfang Mai hat der Kreis Viersen bei mehreren Bäumen an Kreisstraßen den Befall mit Eichenprozessionsspinnern (EPS) festgestellt. Der Baubetriebshof des Kreises behandelt deshalb rund 900 Eichen an Kreisstraßen – unter anderem an der K9 zwischen Niederkrüchten und Elmpt, an der K17 Giesgesheide, an der K22 zwischen Oedt und Tönisvorst und an derK 23 zwischen Kempen-Unterweiden und St. Hubert.

Arbeiten dauern bis Ende des Monats

Die Mitarbeiter spritzen den Wirkstoff „Dipel ES“ auf die Blätter. Nach der Aufnahme stoppen die Raupen des EPS ihr Wachstum und sterben ab. „Das Spritzmittel weist nach einem Vergleich des Umweltbundesamtes mit anderen Mitteln die geringsten Auswirkungen auf die Umwelt auf“, sagt Christian Böker, stellvertretender Leiter des Amtes für Technischen Umweltschutz und Kreisstraßen. Das Spritzmittel ist als ungefährlich für Bienen und andere Nützlinge eingestuft. Die EPS-Behandlung ist erforderlich, da die feinen Haare der Raupen im fortgeschrittenen Entwicklungsstadium für allergische Reaktionen bei Menschen sorgen können.

Der Spritzeinsatz wird durch eigene sachkundige Baubetriebshof-Mitarbeiter mit Hilfe der kreiseigenen Hubarbeitsbühne und eines Geräteträgers mit Hochdrucksprüheinrichtung durchgeführt. Die Bekämpfung dauert voraussichtlich bis Ende des Monats Mai.

Quelle:  Presseamt Kreis Viersen
Photo:   © Kreis Viersen


ERFAHREN SIE MEHR:

…weitere Meldungen zur Bekämpfung des EPS

…über den Eichenprozessionsspinner im Ruhrgebiet


1 Kommentar
  1. Melanie Samsel schreibt

    Vielen Dank für den Artikel! Es ist gut zu wissen, dass das verwendete Spritzmittel solche geringen Auswirkungen für das Umfeld hat. Wir hatten letztes Jahr ein Unternehmen für Baumpflege für unseren Garten engagiert und die haben ebenfalls diese schädlichen Raupen gefunden und abgesaugt. Falls die dieses Jahr wieder auftauchen sollte, werde ich nach „Dipel ES“ fragen.

Hast Du in Deiner Nähe ähnliche Entdeckungen gemacht?

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.