© Griesohn-Pflieger/Naturschutz Hattingen | Jedes Jahr ist die Ökozelle Hölter Busch das Ziel von Besuchsgruppen aus dem ganzen Land.

HATTINGEN: NABU-Ortsgruppe Hattingen ist aufgelöst – Und nun?

(Hattingen/Ruhr). Bereits im Frühjahr hat sich die NABU-Ortsgruppe Hattingen, die sich seit 2007 in Hattingen zur größten Naturschutzgruppe entwickelt hatte, aufgelöst. Der Grund liegt in dem schlechten Verhältnis, was sich zwischen dem EN-Kreisverband und den Hattingern nach der jüngsten Vorstandswahl entwickelt hat.

NABU-Ortgruppe Hattingen ist aufgelöst!  –  „Naturschutz Hattingen“ arbeitet weiter

© Griesohn-Pflieger/Naturschutz Hattingen | Jedes Jahr ist die Ökozelle Hölter Busch das Ziel von Besuchsgruppen aus dem ganzen Land.

Entstanden aus einem Vogelkundekurs der Volkshochschule Hattingen entwickelte sich die bunte Naturschutzgruppe um Michael Schindler und Thomas Griesohn-Pflieger zur einzigen NABU-Ortsgruppe im EN-Kreis mit zuletzt mehr als 600 Mitgliedern. Vor allen durch das größte NABU-Projekt im Kreisgebiet, die „Ökozelle Hölter Kamp“ in Holthausen, machten sich die Naturschützenden einen guten Namen. Dazu kamen öffentlichkeitswirksame Projekte wie die Rathauswiese, die Henrichswiese oder die Henrichshecke im Henrichspark. Das kreisweit einmalige und sehr erfolgreiche Kita-Programm der Gruppe in Kooperation mit der Stadt brachte zuletzt rund 300 Vorschulkindern die Natur in der Ökozelle nahe.

Mit einer Unterschriftenaktion, die von mehr als 1600 Menschen gezeichnet wurde, machte die Ortsgruppe schon 2019 auf Schottergärten und die Notwendigkeit von mehr „Naturnähe“ des kommunalen Grüns aufmerksam.

„Die Differenzen mit dem Kreisverband haben in den letzten zwei Jahren ein Ausmaß angenommen, das für viele unserer Aktiven nicht mehr hinnehmbar war. Die Naturzerstörung, auch auf kommunaler Ebene, hat ein solches Ausmaß angenommen, dass das Aufhängen von Nistkästen nicht mehr reicht, sondern die kritische Begleitung der Kommunalpolitik erforderlich ist“, erklärt Thomas Griesohn-Pflieger, der Sprecher der Gruppe. „Die meisten Aktiven sind weiterhin Mitglieder im NABU-Bundesverbands, verlassen aber den Kreisverband, der die örtliche Arbeit behindert, statt sie zu fördern.“

Die Projekte der Gruppe werden unter dem Namen „Naturschutz Hattingen“ weitergeführt. Diskutiert wird die Gründung eines Vereins, wie auch die Fortführung des bis 2020 gut angenommenen Exkursions- und Vortragsprogramms im Holschentor.

Quelle: Naturschutz Hattingen  
Photos:  © Thomas Griesohn-Pflieger/Naturschutz Hattingen

 


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1 Kommentar
  1. Uwe Crone schreibt

    Guten Tag in die Runde!
    Man sagte mir, es wäre für euch interessant, über die Verbreitung der Nosferatu-Spinne etwas zu hören. Heute hat in Winz-Baak, Bochumer Straße, eine meine Frau gebissen. Saß in der Wohnung im Mantel.

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