UNI DUISBURG-ESSEN FORSCHT ZU NACHHALTIGER WASSERSTOFF-PRODUKTION
(Duisburg). Die Universität Duisburg-Essen forscht für mehr Nachhaltigkeit in der Wasserstoffproduktion. Das Land NRW unterstützt die Anstrengungen und fördert das Projekt „Natural Water to H2“ mit drei Millionen Euro.
Neuartige AEM-Elektrolyse
Reiner als Trinkwasser muss das Wasser sein, das in der sogenannten PEM-Elektrolyse für die Herstellung von Wasserstoff eingesetzt wird. Die häufig verwendeten edelmetallbasierten Katalysatoren sind anfällig für Vergiftungen. Wäre der Katalysator und damit der Prozess robuster, könnte anderes Wasser als Ausgangsstoff für die Wasserstoffproduktion verwendet werden. Die Wissenschaftler untersuchen anhand der neuartigen AEM-Elektrolyse, welche Wasserqualität erforderlich ist und wie diese Qualität während der Elektrolyse aufrechterhalten bleibt. Das Verfahren kommt ohne teure und seltene Edelmetalle aus. Für Unternehmen ist die Wasserverfügbarkeit mittlerweile ein wichtiger Standortfaktor, um den Markthochlauf von Wasserstoff und damit die Energiewende realisieren zu können.
Quelle: Universität Duisburg-Essen
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