DUISBURG: Stadt bekämpft Eichenprozessionsspinner
(Duisburg). Nachdem der Befall durch den Eichenprozessionsspinner in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist, sind neuerdings wieder einige Bäume betroffen. Die Brennhaare dieser Raupen können bei Menschen allergische Reaktionen hervorrufen. Das Umweltamt beginnt daher in der kommenden Woche mit der Bekämpfung der Raupen.
Maßnahmen starten in der nächsten Woche
In den Jahren 2010 bis 2015 konnte die Ausbreitung der Raupen durch die Behandlung betroffener Eichen so weit eingedämmt werden, dass in den leztzten beiden Jahren keine Spritzungen mehr notwendig waren. In einigen wenigen Bereichen im Stadtgebiet hat sich jedoch erneut eine Population ausgebreitet. Zu den betroffenen Gebiete zählen beispielsweise in Rheinhausen der Business-Park Asterlagen, im Walsum der Franz-Lenze-Platz sowie in Neumühl / Röttgersbach der Bereich Obere Sterkrader-Straße/Rohrstraße. In der Stadtmitte ist die Wintgenstraße betroffen.
Behandelt werden ausschließlich Bäume im Bereich von öffentlichen Wegen und Plätzen, nicht jedoch solche Bereiche, in denen sich normalerweise keine Menschen aufhalten, zum Beispiel in Gehölzflächen abseits von Wegen. Die Behandlung erfolgt vom Boden aus. Zusätzlich werden ab Anfang Juni eventuell vorhandene Nester manuell entfernt. Das verwendete natürliche Spritzmittel wird auch im ökologischen Landbau eingesetzt und ist für Menschen sowie Tiere ungefährlich. Es wirkt lediglich gegen die Raupen.
Quelle: Stadt Duisburg
Photo: © W. Boltz