DIE INDISCHE KERMESBEERE
(Wikipedia). Die Indische Kermesbeere (Phytolacca acinosa), auch als Essbare Kermesbeere, Asien-Kermesbeere oder Asiatische Kermesbeere bezeichnet, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Kermesbeeren (Phytolacca). Sie stammt aus Südostasien.
Photos: © Uli Kloes
WISSENSCHAFTLICHER NAME:
PHYTOLACCA ACINOSA ( ROXB. )
= INDISCHE KERMESBEERE
= Indian pokeweed
= Oosterse karmozijnbes
Eudikotyledonen
Kerneudikotyledonen
Ordnung: Nelkenartige ( Caryophyllales )
Familie: Kermesbeerengewächse ( Phytolaccaceae )
Unterfamilie: Phytolaccoideae
Gattung: Kermesbeeren ( Phytolacca )
Art: Kermesbeere
Die Wurzel (Radix Phytolaccae) wurde als Ersatz für die Schwarze Tollkirsche (Atropa bella-donna) zu Rauschzwecken genutzt, durchaus auch als Zusatz bei der Zubereitung von Sake. In der traditionellen chinesischen Medizin wird die Indische Kermesbeere zur Behandlung von Tumoren, Ödemen und bei bronchialen Beschwerden eingesetzt, in Tibet bei schmerzenden Verletzungen.
Die grünen, länglich-ovalen Laubblätter sind bis zu 26 cm lang.
Während der Blütezeit zwischen Juni und August erscheinen in endständigen, traubigen Blütenständen die kleinen, weißlichen Blüten.
Die Beerenfrüchte (s. Foto) sind gekammert und rötlich purpurviolett bis schwarz gefärbt.
Blüten- und Fruchtstand stehen aufrecht.
Chinesischen Berichten zufolge wirkt Phytolacca acinosa psychoaktiv. Eine betäubende Wirkung ist nicht auszuschließen.
Sie wächst in Mitteleuropa in Gesellschaften der Verbände Arction (Klettenfluren) und Alliarion (Balsaminengewächse).
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