PILOTPROJEKT GEGEN TAUBENPOPULATION

(Duisburg). Die Taubenpopulation in Duisburg führt schon lange zu Problemen. Bürgerinnen und Bürger fühlen sich insbesondere durch deren Hinterlassenschaften belästigt. Der weiteren Vermehrung von Tauben möchte die Stadt Duisburg jetzt mit einem Pilotprojekt entgegentreten.

Da die Reduzierung der Population nur durch Senkung der Nachzuchtquote erreicht werden kann, setzt die Stadt auf Vogelfutter, dass für die Tiere nicht schädlich ist, aber die Eientwicklung unterbindet. Bereits im Mai wurde in der Nähe des Hauptbahnhofes eine Vogelfutterstation installiert und damit befüllt. Aktuell wird die Situation und Entwicklung beobachtet und begutachtet. Sofern das Projekt positiv beschieden wird, soll damit auch in weiteren Stadtteilen, wie beispielsweise in Homberg-Hochheide, die Taubensituation eingedämmt werden.

Unabhängig davon sucht das Veterinäramt nach weiteren Möglichkeiten, der Taubenpopulation entgegenzuwirken. Dazu gibt es beispielsweise Gespräche mit einem ortsansässigen Taubenverein. Die Ursache für die Vielzahl an Tauben im Stadtgebiet ist das Futter- und Nistangebot. Das Angebot durch achtlos weggeworfene Lebensmittel ist groß.

Manch einer hält sich auch nicht an das Fütterungsverbot für Tauben im Duisburger Stadtgebiet, weshalb die Stadt nochmals darauf aufmerksam macht, dass Verstöße mit einer Geldbuße bis zu 1.000 Euro geahndet werden.

Quelle:  Stadt Duisburg
Photos:   © MMB/Below (Archiv)



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